15_ERSTE UMSETZUNGEN AM SCREEN

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"Eine erste Umsetzung hier ist eine zielgerichtete geistige und schöpferische Leistung, gilt als Vorbereitung eines später daraus zu entwickelnden Screendesigns."

Anhand ausführlicher Recherche, Analyse, Konzeptionen und Brainstorming, wagten wir uns im nächsten Schritt das erste mal an den Screen und versuchten all unsere zusammengefassten Ideen auf digitaler Basis umzusetzen.


Kontaktdarstellungen

Mehrere Darstellungen in unterschiedlichen Ordnungsprinzipien, wie z.B. alphabetisch, zeitlich, hierarchisch, wichtig etc. testeten wir aus. Wir richteten uns weiterhin nach unsere geometrischen Grundformen: Linien-, Pyramiden- und Kreisform.


Archiv/Unterhaltungsprotokoll

Anhand einer Zeitleiste, die auch während der Kommunikation ständig sichtbar sein kann, wird ein Unterhaltungsprotokoll integriert, zudem ist hier auch der Zugriff auf das Archiv gewährleistet. Zusätzlich kann man die eingehenden Nachrichten
hier integrieren.



Prioritäten/Status

Uns ist es sehr wichtig, dass durch ein leichtes Erscheinungsbild schnell sichtbar gemacht werden kann, in welcher Priorität sich mein Kontakt befindet um ihn nach unterschiedlichen Kommunikationsarten zu unterscheiden. Auch die Einstellungen, die der Benutzer hier selber vornehmen kann, sollen leicht zugänglich und verständlich dargestellt werden.


Kommunikation

Hier stellten wir, für uns sehr wichtige Fragen:
Wie kann auf einem Screen das Kommunikationsfenster klar dargestellt werden? Wie mache ich deutlich, welche Kommunikationsarten dem Benutzer zu den jeweiligen Kontakte zur Verfügung stehen? Wie muß die Umsetzung am Screen aussehen, damit der Benutzer schnell und ohne großen Aufwand eine Kommunikation starten kann? usw. ...


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14_ZWISCHENPRÄSENTATION

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Gestern war unsere Zwischenpräsentation. Zur Dokumentation hier die einzelnen Folien und eine kurze Erklärung dazu.

Themenbeschreibung


Wir haben nochmals kurz unser Diplomthema und unsere Beweggründe für dieses Thema vorgestellt.

Ziel ist es, eine Applikation, eine Software für die digitale Kommunikation zu entwickeln, die das bestehende Angebot an digitalen Kommunikationsmöglichkeiten und ihre Funktionen kombiniert und neu strukturiert. D.h. wir bieten dem Benutzer nur EINE Schnittstelle für die digitale Kommunikation. Man kann dieses Projekt nun von mehreren Seiten angehen, wir widmen uns dem Themenkreis der persönlichen Kommunikation, sprich wie man digitale Kommunikation persönlich gestalten kann. Das bedeutet auch, dass wir explizit nicht auf technische oder wirtschaftliche Faktoren eingehen werden.

Wir werden zudem kein Redesign der bestehenden Softwareprogramme entwickeln, sondern eine Neukonzeption mit dem Hintergrund, dass die Persönlichkeit bei der digitalen Kommunikation eine große Rolle spielen soll.

Unsere Zielgruppe sind Privatpersonen, welche bereits vertraut sind mit dem Computer und auch gezielt Kommunikationsprogramme im Alltag verwenden.


Motivation


Wir sind auf dieses Thema gestoßen als wir beide im Praxis- und Auslandssemester waren. Zu dieser Zeit waren wir beide zwar räumlich voneinander getrennt, jedoch erlaubten uns die digitalen Kommunikationsprogramme trotzdem einen intensiveren Kontakt miteinander zu haben.

Wir waren immer wieder davon begeistert, wie praktisch digitale Kommunikation ist und wie schnell Raum- oder Zeitgrenzen
hierbei keine Rolle mehr spielen.

Mensch-Maschine-Kommunikation


Generell kann man sagen, dass digitale Kommunikation immer wichtiger wird. Schließlich haben wir uns dann näher damit beschäftigt, welchen Stellenwert digitale Medien und auch digitale Kommunikation bereits in unserem Alltag angenommen hat.

Digitale Kommunikation ist bei vielen von uns bereits
im Alltag schon fest verankert. Deshalb haben wir uns mit unserem Projekt auch das Ziel gesetzt, bestimmte Dinge aus dem analogen Bereich in den digitalen Bereich zu integrieren.

"Digitale Gefühle"


Erste Ansätze, dass der Benutzer ein Verlangen zur emotionalen Kommunikation hat, kann man beispielsweise an den Emoticons oder ASCII-Zeichen beobachten.

Emotionen aus der analogen, persönlichen Kommunikation werden in die digitale Kommunikation eingebaut. Dies zeigt, dass der Benutzer versucht, digitale Kommunikation persönlicher zu gestalten und so etwas wie "digitale Gefühle" zu entwickeln. Zudem kann man aber auch feststellen, dass digitale Kommunikation auch negative Aspekte mit sich bringt. Hierbei wären vor allem Phänomene zum Sprachwandel anzuführen, wie beispielsweise die Abkürzung von Wörtern, die Missachtung der Groß- und Kleinschreibung oder der geringe Sprachwortschatz bei digitaler Kommunikation.


Analyse


Uns steht als Benutzer eine Flut an unterschiedliche Kommunikationssoftware zur Verfügung. In unserer Recherche haben wir unter anderem die bestehenden Kommunikationsprogramme hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionen analysiert und untersucht.

Wir haben festgestellt, dass alle Programme sehr ähnlich arbeiten: Es gibt eine klassische Kontaktliste, die Kontakte sind zudem immer anhand eines Profilbildes dargestellt. Die Kommunikation findet in einem gesonderten Fenster statt und funktioniert meist über Icons. Generell haben die einzelnen Programme sehr, sehr viele Funktionen, sie sind richtige Allrounder. Viele Funktionen kennt der Benutzer gar nicht, da sie zu versteckt sind in der Navigation und nicht auf der Benutzeroberfläche zu finden sind.


Zu dieser Zeit haben wir natürlich auch nach unseren persönlichen Wünschen geschaut. Wir benutzen für verschiedene Kommunikationsarten unterschiedliche Software und wechseln somit immer zwischen den Programmen. Dies ist zudem auch abhängig davon, in welcher Software sich der gewünschte Kontakt befindet oder welche Software man bevorzugt. Man ist praktisch immer am Switchen.

Es gibt mittlerweile Softwareprogramme wie zum Beispiel Adium, Trillian oder Meebo, die dieses Problem des Switchens aufgreifen. D.h. man wählt sich mit seinen unterschiedlichen Accounts an und hat dann all seine Kontakte übersichtlich auf einem Blick auf dem Interface.

Konzept 1


Nach unserer Analyse erstellten wir einen Strukturbaum, der einerseits auf die Probleme der bestehenden Softwareprogramme eingeht und andererseits die Software hinsichtlich ihrer Funktionen reduziert.

Der Benutzer und seine Kontakte stehen im Vordergrund, d.h. dass der Benutzer auch seinen Verfügbarkeitsstatus individuell für seine Kontakte einstellen kann. Der Benutzer bestimmt somit selbst mit wem er wann und wie kommunizieren möchte. Auch soll es nur noch zwei Stufen der Verfügbarkeit geben, entweder man ist online und möchte kommunizieren, oder man ist offline.

Eine einfache Bedienung ist uns zudem ebenfalls wichtig. Der Benutzer soll schnell seine Kommunikationsmöglichkeiten, welche sich in Text, Sprache und Bild unterteilen, sehen. Wobei hier anzumerken ist, dass nicht mehr zwischen asynchroner und synchroner Kommunikation unterschieden wird, beispielsweise wird bei einer Text-Kommunikation nicht mehr zwischen einer E-Mail oder einem Chat unterschieden. Alle drei Kommunikationsarten sollen dem Benutzer gleich sympathisch angeboten werden. Zusätzlich machen wir uns Gedanken über Zusatzinformationen wie Rechtschreibung, Grammatik, Archivierung oder Auswertung der Kommunikation.

Erste Scribbles


Bildhafte Umsetzungen des Strukturbaums anhand von ersten Scribbles:

1. Kreis
Der Benutzer soll im Mittelpunkt stehen, die Kontakte bilden einen Kreis um ihn. Unsere Erkenntnisse: Die Kreisdarstellung eignet sich nur für eine Kontaktdarstellung, sobald jedoch Bewegung oder Kommunikation in diesem Modell beginnt, treten Probleme in der Form auf.

2. Wege
Wir haben versucht, die Kommunikationsart nachvollziehbar und Verbindungen bzw. das Handeln sichtbar zu machen. Zudem stellen wir unterschiedliche Verfügbarkeiten der Kontakte dar, also dass der Online-Status individuell bei jedem Kontakt einstellbar ist.

Fazit:
Am Ende sahen wir nur ein Redesign der bestehenden Software. Uns war das alles noch nicht persönlich genug. Der Benutzer, vor allem in der Empfängerposition, stand uns nicht genug im Vordergrund und die Bedienung war noch nicht intuitiv genug. Zudem waren die existierenden Probleme der bestehenden Software leider immer noch nicht gelöst.

Weg vom "Bildschirmdenken"


Deshalb sind wir nochmals von einer ganz anderen Betrachtung ausgegangen. Wir haben uns stärker auf den Benutzer und die Zukunft der digitalen Kommunikation konzentriert. Uns war wichtig, dass Kommunikation auf allen Kommunikationsgeräten möglich ist und diese auch in Verbindung zueinander stehen.

Kommunikationsarten und ihr Charakter


Auch haben wir die unterschiedlichen Kommunikationsarten und ihren Charakter untersucht, die uns hierbei zur Verfügung stehen. Die einzelnen Kommunikationsarten ordneten wir hinsichtlich der Faktoren Persönlichkeit und Zeit in einem Koordinatensystem. Durch diese Analyse konnten wir uns einen Überblick verschaffen und hatten einen direkten Vergleich von analoger und digitaler Kommunikation.

Wir gehen bei unserem Projekt auch gewollt nicht auf die Social Networks ein, da es für uns nicht zum Themenbereich der persönlichen Kommunikation gehört.


Wie kann man Kontakte strukturieren und Hierarchien schaffen?


Bei unserem ersten Konzept hatten wir das Problem, dass es nicht persönlich genug war. Wir lösen dieses Problem durch Filtermöglichkeiten, die dem Benutzer zur Verfügung stehen.

Hierfür werden die Kontakte in drei Gruppen eingeteilt:

Die erste Gruppe stellen Kontakte dar, mit denen ich vertraut bin und mit denen ich mir eine persönliche und intensive Kommunikation wünsche. Wenn man dies an einer Person festmacht, sind es die besten Freunde oder der Partner.

Die zweite Gruppe sind Personen mit denen ich nicht ständig in Kontakt bin, sprich lediglich gute Bekannte.

Die dritte Gruppe sind weniger wichtige Kontakte, Personen mit denen ich eher selten kommuniziere.


"Emotionsregler"


Wir gehen nun davon aus, dass der Benutzer eine Art "Emotionsregler" hat, mit welchem er bestimmt wie viel und in welcher Art er kommunizieren möchte. Die drei Gruppen stellen die Beschäftigungsgrade dar. Möchte der Benutzer viel mit einem Kontakt kommunizieren, setzt er ihn in die erste Gruppe, genauso kann er ihn aber auch je nach Beschäftigungsgrad der zweiten oder dritten Gruppe zuweisen. Somit gibt der Benutzer manchen Kontakten mehr Möglichkeiten der Kommunikation als anderen und filtert sich sozusagen seine Erreichbarkeit.
Jeder Benutzer ist selbst wiederum bei einem anderen Benutzer Kontakt, d.h. der Kontakt kann ihn ebenfalls in die einzelnen Gruppen zuweisen.

Wir wissen, dass diese Einteilung schon als Wertung betrachtet werden kann. Dennoch sehen wir sie als sinnvoll an, da der Hauptfokus des Projektes auf der persönlichen Kommunikation liegt und diese Gruppeneinteilung der Software einen ehrlichen Charakter gibt und in der Kommunikation mehr auf den Benutzer eingegangen wird. In den folgenden Wochen wird sich zeigen, inwieweit wir diese Idee im Projekt mit einplanen werden.

Konzept 2


Aus den gewonnenen Erkenntnissen erstellten wir ein neues Konzept und einen neuen Strukturbaum.

Der Empfänger steht nun im Vordergrund, er kann bestimmen wie er eine Nachricht bekommen möchte. Der Sender ist trotzdem nicht eingeschränkt, ihm stehen ebenfalls alle Kommunikationsarten zur Verfügung. Die Nachricht wird von der Software gefiltert bevor sie den Empfänger erreicht.


Unterschiedliche Devices


Da unsere Software auf unterschiedlichen Geräten angewendet werden soll, müssen wir natürlich auch die unterschiedlichen Verhältnisse der Screens und ihrer unterschiedlichen Auflösung berücksichtigen.

Darstellung der Kontaktliste


Mit experimentellen Darstellungsmethoden wollen wir Erproben, wie man beispielsweise Kontakte abgesehen von der traditionellen Listenform darstellen kann. Wir wollen mehrere Darstellungen für unsere Kontakte in die Software mit einbringen um dem Benutzer so eine einfachere Bedienung zu ermöglichen. Hierfür denken wir einen Mix aus alphabetischer, zeitlicher und hierarchischer Darstellungen an.

Kommunikation


Erste Scribbles, wie man von der Kontaktliste zum Kommunikationsfenster kommen kann.

Drei Prinzipien dachten wir bis jetzt an:

1. Das "Prinzip des Ziehens", d.h. ich ziehe meinen Kontakt aus meiner Kontaktliste auf eine imaginäre Kommunikationsfläche. Die Kommunikation beginnt.

2. Das "Prinzip der Wege", d.h. ich habe wieder eine Nachvollziehbarkeit meines Handelns.

3. Das "Prinzip der Dynamik". Durch das Klicken auf meinen Kontakt geht ein Kommunikationsfenster auf, meine Kontakte formieren sich in ihrer Darstellung neu, um das Kommunikationsfenster herum.

Dies sind erstmal unsere ersten Überlegungen, wir müssen jedoch weiterhin daran arbeiten. Auch wünschen wir uns, dass dies in der Bedienung etwas experimenteller funktioniert.

Wie könnte ein Kommunikationsfenster aussehen?


Bestimmte Kontakte sollen in der Kommunikation mehr Möglichkeiten haben als andere. Mit typografischen Mittel wie beispielsweise das Verändern der Schriftgröße oder Laufweite wollen wir dies ermöglichen und die Kommunikation somit persönlicher gestalten.

Eingehende Nachrichten


Einige Überlegungen, wie Nachrichten beim Empfänger eingehen könnten: Durch Veränderung der Farbe, Größe, Form oder Bewegung könnte dies geschehen. Zudem wie dies mit dem Faktor Zeit kombiniert werden kann, beispielsweise anhand von animierten Formen, oder ähnliches.

Szenario

Wir haben anfangs alles auf die kleinsten Elemente herunter gebrochen und daraufhin untersucht, wie dies in einer konkreten Anwendung funktionieren kann. Hierfür haben wir ein kleines Szenario ausgearbeitet um uns das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten besser vorstellen zu können.


Ich habe meine Kontaktliste hierarchisch angeordnet, für mich persönlich wichtige Kontakte befinden sich oben, weniger wichtige Kontakte sind in den unteren Gruppen.

Nun möchte ich arbeiten und nicht gestört werden. Ich ordne alle Kontakt bis auf eine Person den unteren Gruppen zu.



Nun bekomme ich einen Anruf, mein Kommunikationsfenster geht auf, ich kann gleichzeitig auch Textnachrichten mit dieser Person austauschen. Die Kommunikation wird durch das Trennen des Weges, der Verbindung, wie wenn ich diese durchschneiden würde, beendet.


Ich möchte nun eine Textnachricht an eine zweite Person schicken und ich weiß, dass sich diese Person am Anfang des Alphabets befindet. Deshalb wechsel ich von einer hierarchischen Anordnung der Kontaktliste zu einer alphabetischen Anordnungen. Anschließend schicke ich diese Nachricht dieser zweiten Person. Die Kommunikation beende ich wiederum durch das "Durchschneiden" des Weges.

Bin ich nun außer Haus bzw. nicht direkt an meinem Computer, werden die Nachrichten auf mein Mobiltelefon oder ein ähnliches Gerät weitergeleitet. Hierfür richte ich zuvor meine Prioritäten für bestimmte Geräte ein.

Photokartons zur Präsentation

Unterstützend zu unserer Beamerpräsentation zeigten wir noch 6 Photokartons, auf denen mehrere Scribbles aufgezogen wurden. Das sind die selben Scribbles wie auch auf den Folien.



FAZIT DER ZWISCHENPRÄSENTATION

Die Zwischenpräsentation ist vorbei, sie lief sehr gut. Fragen von Studenten, aber auch von Professoren hielten wir für Gerechtfertigt und fanden auch zu allem passende Antworten. Große Beschwerde oder Gegenargumente blieben aus – wir sind also zufrieden :-).
Sechs Wochen sind nun vorbei. Wir wissen aber auch, dass wir noch einiges vor uns haben:
Erstmal müssen wir nochmals Feinabstimmungen bei der Konzeption vornehmen und danach geht es dann natürlich ans Eingemachte, das Screendesign. Bis dahin stehen uns erstmal noch ein paar arbeitsreiche Tage bevor...

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13_KONZEPT 2

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Wir stellten weitere Untersuchungen zu den von uns gewählten Konzeptansätzen an.

Szenerie


Um festzustellen ob das eine oder andere Konzept durchführbar ist, erstellten wir unsere erste Szenerie. Diese enthielt eine Linienführung, um die gegenwärtige Kommunikation nachvollziehen zu können. Außerdem beschränkten wir uns auf eine Listendarstellung, die hier in zwei Achsen aufgeteilt wurde – eine Achse für die Kontaktauswahl, die andere Achse für die Kommunikationsauswahl.

Was passiert, wenn eine Nachricht beim Empfänger ankommt, wenn ich selbst eine schreiben möchte und wenn ich die Zusatzinformation, wie das Unterhaltungsprotokoll nutzen möchte?

Kontaktlistendarstellung im Kreis


Der Kreis wies zwar bei den ersten Konzepten Probleme auf, aber wir gaben nicht auf und versuchten weitere Darstellungsmöglichkeiten. Schließlich sehen wir nach wie vor die Kreisdarstellung als sehr nützlich an um die Situation zwischen Kontakt und Benutzer, dem Ich, darstellen zu können.

Ich stehe im Mittelpunkt, wobei sich die Kontakte um mich herum, in Kreisfom, formieren. Je weiter sie von mir entfernt sind, umso schlechter können sie mit mir kommunizieren.

Gesten


Weitere Funktionen in der Gestik arbeiteten wir aus, um diese dann in unsere spätere Auswahl der Layouts problemlos einfügen zu können. Dabei achteten wir darauf, keine Verwechslungen innerhalb der Gesten zu schaffen und lehnten uns in ihrer Bedienung auch an bestehendes an, wie zum Beispiel die Maus-Gesten bei Mozilla Firefox.

3 Gruppen


Ziel ist es unter anderem eine individuelle Einstellung der Verfügbarkeit für Kontakte zu haben. Ich kann bestimmen, welcher Kontakt mich Off- oder Online sehen kann. Zudem unterteilten wir unsere Kontakte in drei Gruppen. Diese Dreiteilung bietet dem Empfänger Filtermöglichkeiten (>> genaue Erklärung Post 14_Zwischenpräsentation).
Wir untersuchten ob uns diese Dreiteilung
neue und andere Arten der Kontaktdarstellung ermöglicht und in wie weit sich die Komponente "drei" sich in die gesamte Darstellung der Kommunikation integrieren lässt.

Zu erwähnen ist hier der Künstler/Grafiker/Designer John Maeda, der uns eine große Unterstützung bot, was die Konkretisierung der Darstellungsmöglichkeiten angeht.

Unterschiedliche Codierung der Kontakte


Wenn der Benutzer anhand eines Emotionsreglers seine Wünsche einstellt, so tut dies der Sender und der Empfänger. Uns wurde klar, dass dann ein Abgleich der Statusanzeige stattfinden wird. Somit bedarf es einer präzisen Darstellung für den Kontakt und den jeweiligen Status. Wir untersuchten Formen und Größen um dies anhand einer Doppelcodierung auszudrücken.




CUT

Schließlich erkannten wir schnell, dass die Ausarbeitung bis zu
diesem Zeitpunkt nicht wirklich in die Richtung tendiert, die wir uns das von Anfang an fest vorgenommen hatten. Alles erschien eher
als ein Redesign bestehender Softwareprogramme und war uns in der Darstellung zu traditionell und nicht experimentell genug.


Spätestens hier war ein neues Brainstorming notwendig.




Neue Kenntnisse


Wir änderten ein wenig unsere Betrachtungsweise und stellten uns weitere Fragen:

- Wie kann man seinen Kontakten mehr Emotionen oder Gefühle vermitteln?
- Wie lässt sich ein "Dringlichkeitsregler" in die Konzeption mit integrieren?
- Inwieweit lässt sich die Umgebung in der analogen Welt, in der ich mich während der Kommunikation befinde, in die digitale Kommunikation umsetzen?
- Wie erfahre ich die Charakter der einzelnen Kommunikationsarten im analogen Bereich und wie lassen sie sich optimal in die digitale Kommunikation einbringen?

Höhere Perspektiven


Andere Gerätschaften, wie Fernseher, Handy, Mikrowelle, Armbanduhr, PDA, Herdplatte...etc. sollen eine größere Rolle in unserem Projekt spielen. Schließlich lässt die Peer-to-Peer-Funktion es zu, dass mehrere Hardwarekomponenten miteinander einfach und schnell korrespondieren können.

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