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Wir stellten weitere Untersuchungen zu den von uns gewählten Konzeptansätzen an.
Szenerie
Um festzustellen ob das eine oder andere Konzept durchführbar ist, erstellten wir unsere erste Szenerie. Diese enthielt eine Linienführung, um die gegenwärtige Kommunikation nachvollziehen zu können. Außerdem beschränkten wir uns auf eine Listendarstellung, die hier in zwei Achsen aufgeteilt wurde – eine Achse für die Kontaktauswahl, die andere Achse für die Kommunikationsauswahl.
Was passiert, wenn eine Nachricht beim Empfänger ankommt, wenn ich selbst eine schreiben möchte und wenn ich die Zusatzinformation, wie das Unterhaltungsprotokoll nutzen möchte?
Kontaktlistendarstellung im Kreis
Der Kreis wies zwar bei den ersten Konzepten Probleme auf, aber wir gaben nicht auf und versuchten weitere Darstellungsmöglichkeiten. Schließlich sehen wir nach wie vor die Kreisdarstellung als sehr nützlich an um die Situation zwischen Kontakt und Benutzer, dem Ich, darstellen zu können.
Ich stehe im Mittelpunkt, wobei sich die Kontakte um mich herum, in Kreisfom, formieren. Je weiter sie von mir entfernt sind, umso schlechter können sie mit mir kommunizieren.
Gesten
Weitere Funktionen in der Gestik arbeiteten wir aus, um diese dann in unsere spätere Auswahl der Layouts problemlos einfügen zu können. Dabei achteten wir darauf, keine Verwechslungen innerhalb der Gesten zu schaffen und lehnten uns in ihrer Bedienung auch an bestehendes an, wie zum Beispiel die Maus-Gesten bei Mozilla Firefox.
3 Gruppen
Ziel ist es unter anderem eine individuelle Einstellung der Verfügbarkeit für Kontakte zu haben. Ich kann bestimmen, welcher Kontakt mich Off- oder Online sehen kann. Zudem unterteilten wir unsere Kontakte in drei Gruppen. Diese Dreiteilung bietet dem Empfänger Filtermöglichkeiten (>> genaue Erklärung Post 14_Zwischenpräsentation).
Wir untersuchten ob uns diese Dreiteilung neue und andere Arten der Kontaktdarstellung ermöglicht und in wie weit sich die Komponente "drei" sich in die gesamte Darstellung der Kommunikation integrieren lässt.
Zu erwähnen ist hier der Künstler/Grafiker/Designer John Maeda, der uns eine große Unterstützung bot, was die Konkretisierung der Darstellungsmöglichkeiten angeht.
Unterschiedliche Codierung der Kontakte
Wenn der Benutzer anhand eines Emotionsreglers seine Wünsche einstellt, so tut dies der Sender und der Empfänger. Uns wurde klar, dass dann ein Abgleich der Statusanzeige stattfinden wird. Somit bedarf es einer präzisen Darstellung für den Kontakt und den jeweiligen Status. Wir untersuchten Formen und Größen um dies anhand einer Doppelcodierung auszudrücken.
CUT
Schließlich erkannten wir schnell, dass die Ausarbeitung bis zu
diesem Zeitpunkt nicht wirklich in die Richtung tendiert, die wir uns das von Anfang an fest vorgenommen hatten. Alles erschien eher
als ein Redesign bestehender Softwareprogramme und war uns in der Darstellung zu traditionell und nicht experimentell genug.
Spätestens hier war ein neues Brainstorming notwendig.
Neue Kenntnisse
Wir änderten ein wenig unsere Betrachtungsweise und stellten uns weitere Fragen:
- Wie kann man seinen Kontakten mehr Emotionen oder Gefühle vermitteln?
- Wie lässt sich ein "Dringlichkeitsregler" in die Konzeption mit integrieren?
- Inwieweit lässt sich die Umgebung in der analogen Welt, in der ich mich während der Kommunikation befinde, in die digitale Kommunikation umsetzen?
- Wie erfahre ich die Charakter der einzelnen Kommunikationsarten im analogen Bereich und wie lassen sie sich optimal in die digitale Kommunikation einbringen?
Höhere Perspektiven
Andere Gerätschaften, wie Fernseher, Handy, Mikrowelle, Armbanduhr, PDA, Herdplatte...etc. sollen eine größere Rolle in unserem Projekt spielen. Schließlich lässt die Peer-to-Peer-Funktion es zu, dass mehrere Hardwarekomponenten miteinander einfach und schnell korrespondieren können.
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